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Vom Tennisball bis zur Schiffschraube . . .

Etiketten aus der Bluhm-Produktion im Einsatz bei KLINGSPOR GmbH in Haiger.

Vom Tennisball bis zur Schiffschraube . . .

Etiketten aus der Bluhm-Produktion im Einsatz bei KLINGSPOR GmbH in Haiger.

Die Schaukästen im Foyer der Firma KLINGSPOR in Haiger bergen Erstaunliches. Da findet man künstliche Hüftgelenke neben Sportsäbeln, hochglanzpolierte Kochtöpfe neben Hubschrauberrotorblättern, Trompeten neben Violinen-Edelholzkinnstützen und Tennisbälle neben Schiffschrauben.
Doch dies ist nur ein kleiner Ausschnitt all der Produkte, die mit den Schleifmitteln von KLINGSPOR bearbeitet und veredelt werden.


Begonnen hat es vor über 100 Jahren als 1893 Johannes Friedrich Klingspor in Siegen eine Leimfabrik gründete. "Am Anfang standen Leim, Schmirgel- und Glaspapier": heißt es in der Firmenchronik. Heute befindet sich das Unternehmen in der vierten Generation im Familienbesitz und ist mit 1.500 Mitarbeitern weltweit erfolgreich tätig. Alleine im Hauptwerk in Haiger stellen 620 Mitarbeiter jeden Tag über 30.000 Schleifmopteller, mehr als 100.000 Fiberscheiben und über 60.000 qm Schleifmittel auf verschieden Unterlagen her.
Ein Grundstein für den Erfolg liegt u.a. auch in einem kreativen Erfindergeist und unerschütterlichem Aufbauwillen - will man doch die Schleiftechnik permanent weiterentwickeln.

Dieses Streben nach immer besseren Produkten und Produktionsmitteln führte schließlich auch dazu, dass man einen großen Teil der Produktionsanlagen selber konstruiert und weiterentwickelt hat.
An einem kleinen, aber wichtigen Detail lässt sich dies verdeutlichen: Die Handwerker verlangen nach einem Schleifmopteller, der das Anwinkeln bei der Arbeit mit dem Winkelschleifer unterstützt und vereinfacht.
KLINGSPOR hat dafür einen speziellen Schleifmopteller entwickelt. Bei der nötigen Kennzeichnung dieser Schleifmopteller stieß man jedoch auf eine unerwartete Hürde. Doch lassen wir Manfred Henzel, den Fertigungsleiter SMT selber sprechen: "Die Teller selber haben einen unebenen, leicht abgewinkelten Querschnitt. Jedes Papieretikett, das auf das Produkt aufgeklebt werden muss, löste sich nach einigen Tagen durch die starken Rückstellkräfte an den Übergängen wieder ab. Ein Zustand der in dieser Form nicht akzeptiert werden konnte." Soweit Herr Henzel.

Wie schon erwähnt, hat man die Produktionsmaschinen zur Fertigung der Schleifmittel selber mit entwickelt. Durch diesen Umstand war man bestens bekannt mit dem Haus Bluhm Systeme GmbH aus Unkel am Rhein. Bluhm Systeme konstruierte und lieferte spezielle Etikettendruckspender, welche die sehr fragilen, runden Etiketten passgenau im sog. Tamp-Blow Verfahren auf die Schleifscheiben aufbringen. Auch für das Verkleben eines Siegeletikettes auf die Verpackung der Schleifscheiben hat Bluhm Systeme eine besondere Lösung mit einem Etikettendruckspender vom Typ LA 4040 D mit einer zusätzlichen Pusherbürste entwickelt.

Bluhm Systeme verfügt im Unternehmensverbund über eine eigene Etikettenproduktion, die sich ebenfalls auf "schwierige Fälle" spezialisiert hat.
Uwe Krüger, Produkt- und Key Account Manager bei Bluhm, erläutert: "Die Firma KLINGSPOR kam mit der besonderen Herausforderung zu uns, ein besonders gut haftendes Etikett für gewölbte Schleifmopteller zu liefern. In der Vergangenheit wurde versucht, die bei der Verklebung auftretenden Rückstellkräfte durch zusätzliche Schlitze oder Ausstanzungen zu reduzieren. Das Etikett selber hat eine runde Form und muss zusätzlich innen ausgestanzt sein. Dadurch wird es besonders fragil und lässt sich nur mit erhöhtem Aufwand auf die Schleifscheibe aufkleben. Um diese Aufgabe zu meistern, sind wir auf ein Kunststoffetikett aus PE Folie weiß matt umgestiegen.
Für die extrem raue Oberfläche einer Schleifscheibe nutzen wir einen Spezialkleber. In dieser Kombination konnten wir die Aufgabe lösen. Der Vorteil der PE-Folie liegt u.a. auch darin, dass sich das Material an der Außenseite der kreisrunden Ausstanzungen leichter dehnen kann, während es sich an der Innenseite des Kreises stauchen lässt. Somit kann es sich an die unebene Oberfläche des Schleifmoptellers sehr gut anschmiegen."
Auch die Produktion dieses Sonderetikettes birgt einiges an besonderem Know-How. Damit die Labels in den Etikettendruckspendern problemlos verarbeitet werden können, benötigt man eine gewisse Stabilität. Dies wird erzielt, indem um das ringförmige Etikett herum noch ein ausreichend großer Teil des Trägermaterials stehen bleibt.

Um das Zentrum des Etikettes rund auszustanzen benötigt man ein spezielles Stanzwerkzeug mit zwei verschieden hohen Stanzkanten, bei dem der äußere Etikettenrand nur angestanzt, der Mittelteil jedoch durchgestanzt werden kann. Das heraus gelöste Material wird schließlich per Druckluft ausgeblasen.
Was sich vielleicht schwierig anhört, ist für die erfahrenen Bluhm Mitarbeiter mittlerweile tägliche Routine geworden.

Lassen wir zum Schluss nochmals Manfred Henzel, den Fertigungsleiter der SMT Produktion resümieren: "Die guten Erfahrungen die wir mit Bluhm Systeme bei den Etikettendruckspendern in den letzten Jahren machen konnten, haben sich auch bei den Etiketten bestätigt.
Diese dürfen nach dem Aufbringen auf die Schleifmopteller weder Blasen noch Falten werfen. Und sie müssen - genau wie alle unsere Produkte - den höchsten Qualitätsnormen entsprechen." Erneut ein Beweis dafür, wie manchmal eher unscheinbare Details große Auswirkungen haben auf Herstellung, Lagerung und Qualität von Produkten haben.

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