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Volkswagen in Wolfsburg:

Etikettiersystem meistert VW-Post im Flug
Der Traum eines jeden Marketingstrategen: Ein Werbeslogan wird zum sprachlichen Allgemeingut. So geschehen Ende der 60er Jahre mit dem des VW Käfer: Er läuft und läuft und läuft …
Was seinerzeit für den Volkswagen sprach, trifft auch auf die Etikettendruckspender von Bluhm Systeme zu. Seit 2000 verrichtet ein Etikettiersystem der Serie Legi-Air seinen treuen Dienst in der Postsortieranlage bei Volkwagen. Und da kommt schon einiges zusammen: Der Volkswagen Konzern unterhält mit ca. 40.000 Mitarbeitern in Wolfsburg die größte zusammenhängende Automobilfabrik der Welt.

Eigener Barcode für VW-Post
Das tägliche Postaufkommen von VW entspricht in etwa dem der ganzen Stadt Wolfsburg. 30.000 Dokumente, fast acht Tonnen Papier werden täglich vom Postservice bearbeitet. Da galt es ein ausgeklügeltes System zu installieren, schließlich müssen täglich mehr als 400 konzerninterne Postfächer bedient werden.
Diese anspruchsvolle und äußerst zeitkritische Aufgabe wird von einer Postsortieranlage mit 60 Endstellen erledigt.
Im Adressfeld des Briefes findet sich die genaue Brieffachnummer. Diese Brieffachnummer wird an vier manuellen Codierplätzen der Sortieranlage mitgeteilt. Handelt es sich bei dem Adressaten um eine Abteilung mit sehr hohem Postaufkommen wie z. B. der Finanzbuchhaltung, so werden die Briefe sofort dem entsprechenden Endbehältnis zugewiesen. Alle anderen Postsendungen erhalten mit dem Etikettendruckspender von Bluhm Systeme ein Etikett, das eine interne Codiernummer, Datum, Uhrzeit und Codierstation in einem speziell für VW entwickelten Barcode verschlüsselt, druckt und berührungslos auf den Brief aufbläst.
60 Prozent der Briefe können bereits im ersten Arbeitsgang dem endgültigen Postfach zugewiesen werden. Die restlichen 40 Prozent durchlaufen die Anlage erneut.
Dabei liest ein Scanner das aufgebrachte Barcode-Etikett und weist dem Brief das entsprechende Postfach zu. Dieser Vorgang wiederholt  sich bis zu siebenmal  Durch dieses rotierende System werden mit den 60 Ausschleusstationen alle über 400 Postfächer zuverlässig bedient.

Etiketten mit Fluggeschwindigkeit

Handelt es sich bei dem Poststück um eine hausinterne Umlauftasche, so braucht nicht jedes Mal ein neues Etikett aufgebracht zu werden. Das System „merkt“ sich die interne  Codiernummer im Barcode. Diese Nummer kann bis zu 60mal überschrieben werden, das heißt die gleiche Nummer wird mehrmals in Folge unterschiedlichen Adressaten zugeordnet.
Bei so vielen Briefen in so kurzer Zeit muss die Anlage ganz schön schnell sein. Mehr als 3 Briefe können in der Sekunde verarbeitet werden. Damit auch der Etikettendruckspender bei diesem Tempo mithalten kann, haben sich die Bluhm Ingenieure für einen sogenannten Blow-Applikator entschieden.
Dabei wird das gedruckte Etikett unter eine Blow Box geschoben. An dieser Blow Box herrscht ein permanenter Unterdruck, der das Etikett festhält. Wird der vorbeieilende Brief von der Produktfotozelle erkannt, bläst die Blow Box per Luftstoß das Etikett berührungslos auf den Brief. Mit dieser Blow-Methode kann das Etikett bis zu 80 mm weit „fliegen“. Je kürzer die Flugdistanz, desto höher ist die Positioniergenauigkeit. Hier bei VW legt das Etikett nur eine Flugstrecke von ca. 20 mm zurück.
Nicht nur das Aufblasen, sondern auch das Drucken des Etiketts muss entsprechend zügig vonstatten gehen. Aus diesem Grund kommt ein robustes SATO Druckmodul mit einer Auflösung von 200 dpi zum Einsatz, das die Datenaufbereitungszeit im Rahmen hält.

Wirklich jede Sekunde zählt
Da der Etikettendruckspender komplett in die Sortieranlage integriert ist, haben die Bluhm Entwickler den Spender auf einer Verschiebetraverse montiert. Für den nötigen Etikettenrollenwechsel oder Wartungsarbeiten kann der Spender seitlich aus der Anlage herausgeschwenkt werden. Somit besteht von allen Seiten ein bequemer Zugang zu den wichtigen Bauteilen.
Jeder Materialwechsel dauert seine, wenn auch nur geringe Zeit. Um zum Beispiel die Zeit für den Wechsel einer Farbbandrolle einzusparen, kommen bei VW Etiketten zum Einsatz, die im Thermodirektverfahren bedruckt werden. Das bedeutet, die Wärme des Druckkopfs führt zu einem Farbumschlag auf den Etiketten; ein ähnliches Prinzip wie bei den Etiketten im Supermarkt an der Obst- und Gemüsetheke. Diese Etiketten sind leicht am Fingernageltest zu erkennen. Fährt man stark mit dem Fingernagel über ein solches Etikett, wird auf dem Label ein Strich sichtbar.

Quadratur des Kreises: leicht ablösbares Klebeetikett
Pro Jahr werden bei VW in der Poststelle mehr als eine Million Etiketten auf die Briefe aufgeblasen. Doch nicht nur das „Flugverhalten“ und die Drucktechnik ist bei dieser Anwendung wichtig, sondern auch die Beschaffenheit des Etiketts. Von VW wurde die Aufgabe gestellt, dass das Etikett einerseits sehr gute Klebeeigenschaften auf den unterschiedlichsten Materialoberflächen haben soll. Andererseits soll das Label aber auch problemlos und rückstandsfrei wieder abgezogen werden können. Was wie die Quadratur des Kreises anmutet, wurde von den Experten der Bluhm Etikettenproduktion mit einem speziellen Kautschukkleber gelöst.
Viele wichtige Anwendungen werden erst durch innovative Lösungen im Detail ermöglicht. Der Etikettendruckspender von Bluhm Systeme in der Postsortierstraße bei Volkswagen in Wolfsburg ist ein gutes Beispiel dafür. Und die Anlage läuft und läuft und läuft …

Etiketten mit Fluggeschwindigkeit

Handelt es sich bei dem Poststück um eine hausinterne Umlauftasche, so braucht nicht jedes Mal ein neues Etikett aufgebracht zu werden. Das System „merkt“ sich die interne  Codiernummer im Barcode. Diese Nummer kann bis zu 60mal überschrieben werden, das heißt die gleiche Nummer wird mehrmals in Folge unterschiedlichen Adressaten zugeordnet.
Bei so vielen Briefen in so kurzer Zeit muss die Anlage ganz schön schnell sein. Mehr als 3 Briefe können in der Sekunde verarbeitet werden. Damit auch der Etikettendruckspender bei diesem Tempo mithalten kann, haben sich die Bluhm Ingenieure für einen sogenannten Blow-Applikator entschieden.
Dabei wird das gedruckte Etikett unter eine Blow Box geschoben. An dieser Blow Box herrscht ein permanenter Unterdruck, der das Etikett festhält. Wird der vorbeieilende Brief von der Produktfotozelle erkannt, bläst die Blow Box per Luftstoß das Etikett berührungslos auf den Brief. Mit dieser Blow-Methode kann das Etikett bis zu 80 mm weit „fliegen“. Je kürzer die Flugdistanz, desto höher ist die Positioniergenauigkeit. Hier bei VW legt das Etikett nur eine Flugstrecke von ca. 20 mm zurück.
Nicht nur das Aufblasen, sondern auch das Drucken des Etiketts muss entsprechend zügig vonstatten gehen. Aus diesem Grund kommt ein robustes SATO Druckmodul mit einer Auflösung von 200 dpi zum Einsatz, das die Datenaufbereitungszeit im Rahmen hält.

Wirklich jede Sekunde zählt
Da der Etikettendruckspender komplett in die Sortieranlage integriert ist, haben die Bluhm Entwickler den Spender auf einer Verschiebetraverse montiert. Für den nötigen Etikettenrollenwechsel oder Wartungsarbeiten kann der Spender seitlich aus der Anlage herausgeschwenkt werden. Somit besteht von allen Seiten ein bequemer Zugang zu den wichtigen Bauteilen.
Jeder Materialwechsel dauert seine, wenn auch nur geringe Zeit. Um zum Beispiel die Zeit für den Wechsel einer Farbbandrolle einzusparen, kommen bei VW Etiketten zum Einsatz, die im Thermodirektverfahren bedruckt werden. Das bedeutet, die Wärme des Druckkopfs führt zu einem Farbumschlag auf den Etiketten; ein ähnliches Prinzip wie bei den Etiketten im Supermarkt an der Obst- und Gemüsetheke. Diese Etiketten sind leicht am Fingernageltest zu erkennen. Fährt man stark mit dem Fingernagel über ein solches Etikett, wird auf dem Label ein Strich sichtbar.

Quadratur des Kreises: leicht ablösbares Klebeetikett
Pro Jahr werden bei VW in der Poststelle mehr als eine Million Etiketten auf die Briefe aufgeblasen. Doch nicht nur das „Flugverhalten“ und die Drucktechnik ist bei dieser Anwendung wichtig, sondern auch die Beschaffenheit des Etiketts. Von VW wurde die Aufgabe gestellt, dass das Etikett einerseits sehr gute Klebeeigenschaften auf den unterschiedlichsten Materialoberflächen haben soll. Andererseits soll das Label aber auch problemlos und rückstandsfrei wieder abgezogen werden können. Was wie die Quadratur des Kreises anmutet, wurde von den Experten der Bluhm Etikettenproduktion mit einem speziellen Kautschukkleber gelöst.
Viele wichtige Anwendungen werden erst durch innovative Lösungen im Detail ermöglicht. Der Etikettendruckspender von Bluhm Systeme in der Postsortierstraße bei Volkswagen in Wolfsburg ist ein gutes Beispiel dafür. Und die Anlage läuft und läuft und läuft …

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