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Barcode Etiketten - "Zebrastreifen" für Industrie, Logistik und Handel

Sie sind allgegenwärtig, aber was sie genau zu bedeuten haben, das wissen nur die Wenigsten. Auf praktisch jedem verpackten Produkt sind sie zu finden: Die merkwürdigen "Zebrastreifen" mit ihrer kryptischen Zahlenkolonne am Fußende. Der Barcode ist jedoch ein äußerst preiswertes und praktisches Mittel, um eine Ware eindeutig mit Meta-Daten versehen zu können. Erfunden wurde der Barcode bereits im Jahr 1959. Bis zur Markteinführung in den USA hat es noch bis 1973 gedauert. Die einfache und preiswerte Umsetzung der Barcodes hat zu ihrer Verbreitung als Standard geführt. Daran hat sich bis heute nichts geändert. 

Hier erfahren Sie alles zum Thema Barcode Etiketten. Wir erklären hier

 

Was sind Barcode-Etiketten?

Man unterscheidet bei Barcodes die Kennzeichnungen, die auf der Verpackung aufgedruckt werden und diejenigen, die per Klebetikett auf der Ware angebracht werden. Technisch haben sie die gleiche Bedeutung: Die eindeutige Kennzeichnung der Ware mit Ausgabe von wichtigen Meta-Daten. Der Vorteil von Klebeetiketten gegenüber den fest aufgedruckten Barcodes ist, dass sie individuell auf das jeweilige Produkt angepasst werden können. So können wichtige Metadaten, wie beispielsweise das Mindest-Haltbarkeitsdatum, individualisiert werden. 

Barcodes werden mit optischen Lesegeräten identifiziert. Früher wurde dafür standardmäßig ein Laser verwendet. Heute sind auch Digitalkameras, selbst die von Smartphones, zum Auslesen eines Barcodes einsetzbar. 

Eine Weiterentwicklung des Barcodes ist der QR-Code. Dieser kann, wie der Strichcode, direkt mit Informationen versehen werden. Darüber hinaus sind QR-Codes meist mit Webseiten verlinkt. Durch die Verlinkung mit einer Webseite kann das Produkt mit praktisch beliebig vielen Informationen versehen werden. Alles, was zum Auslesen nötig ist, ist ein Smartphone mit QR-Code Leser. 

Wie funktionieren Barcode-Etiketten?

Barcode Etiketten werden vorab entworfen und mit den gewünschten Informationen versehen. Die Informationen werden durch den Abstand, die Menge und die Breite der Striche verschlüsselt. Barcode-Etiketten werden auf einfachem Thermopapier ausgedruckt. Das macht die Druckmaschinen sehr handlich und einfach in der Instandhaltung.

Nach dem Aufkleben des Etiketts auf dem Produkt oder der Produktverpackung ist die Ware eindeutig gekennzeichnet. Beim Auslesen werden genau die Informationen bereit gestellt, die vorher in den Barcode eingegeben wurden. Barcode-Etiketten sind in der Welt der Warenwirtschaft praktisch überall vorhanden. 

Vorteile der Barcode-Etiketten

Der Vorteil der Barcode-Etiketten ist ihre hohe Zuverlässigkeit und ihre extrem einfache Umsetzbarkeit. Der Druck auf Thermopapier-Etiketten ist nur eine Frage der Sekunden. Das breite Design der Barcodes macht sie auch gegen Kratzer und Verunreinigungen sehr tolerant. Solange noch ein kleiner, durchgängiger Bereich quer zur Richtung der Striche zu erkennen ist, können die Informationen vollständig ausgelesen werden.

Barcodes sind in diesem Punkt sogar den moderneren QR-Codes überlegen. 

Nachteile von Barcode-Etiketten

Der einzige Nachteil von Barcode Etiketten ist ihre begrenzte Informationsdichte. Sollen dem Anwender umfassende Informationen per Klebeetikett zur Verfügung gestellt werden, empfehlen sich die QR-Codes. 

Barcodes sind, im Gegensatz zu RFID-Chips, rein passiv. Sie reagieren nicht auf "Zuruf" und benötigen optischen Kontakt, um die Informationen frei geben zu können. 

Warenrückverfolgbarkeit mittels EAN auf Barcode Etiketten:

Die Rückverfolgbarkeit von Waren - zum Beispiel mittels Barcode Etiketten - ist insbesondere für die effiziente Steuerung von Warenrückrufaktionen von zentraler Bedeutung. Hierin ist auch die Rückverfolgbarkeit vom Vorlieferanten bis hin zum Outlet geregelt. In den vergangenen Jahren hat sich gezeigt, dass bei Warenrückrufen in Krisensituationen vielfach eine gezielte und unternehmensübergreifende Verfolgung und Rückführung der betroffenen Produkte stärker gewährleistet sein muß. Hierfür werden bestehende Instrumente der Identifikation und Kommunikation genutzt, um fehlerhafte Produkte schnell aufzufinden und zurückzuführen, so dass eine unbeabsichtigte und vermeidbare Benutzung ausgeschlossen und dadurch eine Schadensbegrenzung erreicht werden kann. 

Mit der Erreichung einer unternehmensübergreifenden Produktverfolgung werden für alle Beteiligten die Voraussetzungen für die Steuerung und Durchführung von Warenrückrufaktionen geschaffen. 

Der daraus resultierende Nutzen lässt sich wie folgt beschreiben:

  • Die Prozessbeteiligten verfügen über Informationen über den Fluss der Ware bis zum Abverkauf
  • Bei einem Produktrückruf kann gezielt nur das betreffende Produkt bzw. Produktreihe aus allen Stufen der Lieferkette ausgesondert werden
  • Schutz des Verbrauchers durch präventive Maßnahmen, die die Distribution eines "mangelhaften" Produktes bis zum Verbraucher ausschließen sollen
  • Vermeidung eines Imageverlustes, der durch einen Produktrückruf eintreten kann.

Dies wird nun gewährleistet durch die EAN128 Nummer auf den Barcode- Etiketten.

Mehr Informationen zum Barcode- Etikett

EAN, ein geschlossenes System für offene Anwendungen 
EAN ist inzwischen ein Weltstandard für Identifikationsverfahren geworden. Erst die weltweite Überschneidungsfreiheit der Nummernsysteme erschließt die weltoffene Anwendung für jedermann. In seinem Kern besteht dieser "EAN-Standard" heute aus den großen drei Nummern- und Codiersystemen, der Internationalen Lokationsnummer (ILN), der Internationalen Artikelnummer (EAN), der Nummer der Versandeinheit (NVE). 

ILN 
Die 13-stellige International Location Number (ILN) identifiziert physische und funktionelle Unternehmen und Unternehmensteile. Die ILN hat ein standardisiertes Format und erlaubt es durch ihre Struktur, jede Lokationsnummer weltweit eindeutig und unverwechselbar zu identifizieren. 

EAN
Die 13-stellige EAN-Nummer und der EAN-Strichcode dienen der unternehmensübergreifenden Identifizierung von Artikeln und Gütern jeglicher Herkunft (Konsumenten- und Handelseinheiten). Die EAN hat ausschließlich identifizierenden Charakter. Sie dient weder Klassifizierungszwecken, noch beinhaltet sie irgendwelche beschreibenden Informationen. Heute sind ca. 250.000 Unternehmen am EAN-System durch ein internationales Netzwerk von 59 Numerierungsorganisationen, die 65 Staaten repräsentieren, beteiligt. Die Internationale Artikelnumerierung (EAN) und das dazugehörige Strichcodierungssystem sind in Verbindung mit der amerikanischen UPC-Lösung ein weltweit anerkannter Standard. 

NVE (Nummer der Versandeinheit)
Die NVE wurde zur einheitlichen Identifikation individueller Transportgebinde entwickelt. Damit werden Arbeitsabläufe bei der Lieferung, der Verteilung und beim Warenempfang von nicht-standardisierten Verpackungen unterstützt. Als reines Identmerkmal ist die NVE, wie die EAN, Zugriffskriterium für dahinterstehende Informationen. Im Unterschied zur EAN, die artikelbezogen vergeben wird, läßt die NVE jedoch keine direkten Schlüsse auf enthaltene Artikel zu. Die 18-stellige NVE bildet das Herz der EAN128. 

Die Vorteile der EAN128 auf Barcode Etiketten: 

  •  Transparente Sendungsverfolgung vom Absender bis zum Empfänger.
  •  Optimierte Abläufe für Verlader und Speditionen im Bereich Sammelgut.
  •  Der EAN 128-Strichcode kann mehr Daten als herkömmliche Strichcodes speichern.
  • Vermeidung von Lesefehlern.
  • Vollständigkeits- und Überzähligkeitskontrolle.
  • Es können zusätzliche Steuerzeichen an den Barcode angekettet werden (z.B. Order- oder Auftragsnummern, Verfallsdaten, Chargengrößen). 

Aufbau und Struktur der EAN128: 
Mehr als 40 verschiedene Datenelemente können nach der internationalen EAN 128-Konzeption bereits in strichcodierter Form auf einem Barcode-Etikett dargestellt werden. Sie untergliedern sich in die Anwendungsbereiche: 

  • Identifikation (z.B. EAN, NVE) Warenverfolgung (z.B. NVE, Los-/Chargennummer)
  • Datumsangaben (z.B. Produktionsdatum, Verfalldatum)
  • Maßeinheiten (z.B. Gewichtsangabe in Kilogramm)
  • Referenzierung (z.B. Bestellung des Warenempfängers)
  • Firmenidente (z.B. Firmenident des Warenempfängers)
  • Interne Anwendungen 

Maße der EAN 128
Die physische Länge darf einschließlich Hellzonen 165 mm nicht überschreiten 
Inklusive der Datenbezeichner dürfen höchstens 48 Nutzdatenzeichen codiert werden. Inklusive aller Hilfszeichen und des Symbolprüfzeichens sollte ein EAN128- Strichcodesymbol 35 Symbolzeichen nicht überschreiten. Andernfalls besteht die Gefahr, dass der bei betriebübergreifenden Anwendungen zu wählende Vergrößerungsfaktor zu groß wird. Die Qualität der Barcode-Etiketten spielt hierbei eine wichtige Rolle.

Maximale Länge: 165 mm 
Maximal 35 Symbolzeichen 
Maximal 48 Nutzdatenzeichen

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Hersteller von Barcode-Etiketten

Das deutsche Unternehmen Bluhm Systeme GmbH kann auf eine jahrzehntelange Erfahrung bei Entwicklung und Vertrieb leistungsstarker Maschinen für Barcode-Klebeetiketten verweisen. Die robusten, einfach zu bedienenden und sehr handlichen Etikettiermaschinen kommen in praktisch jeder Branche zum Einsatz. Neben den Labeldruckern bietet Bluhm Systeme auch die passenden Lesegeräte an.

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