
Asset Tracking
Das Asset Tracking ermöglicht Unternehmen, den Lager-, Liefer- und Produktionsweg von materiellen Vermögenswerten (Assets) in Echtzeit zu überwachen, zu dokumentieren und in die Prozessplanung einzubeziehen. Ausgelesen werden feste, variable oder auch individuelle Daten.
Diese Produktkennzeichnung wird direkt auf ein Objekt (per Tinte oder Laser) aufgedruckt oder indirekt auf Trägermaterial wie Etiketten codiert. Durch die Vernetzung mit bestehenden Systemen ist Asset Tracking ein wesentlicher Teil der industriellen Automatisierung.
Inhaltsverzeichnis
Vorteile des Asset Tracking
Transparente Übersicht in Echtzeit
Standort, Status und weitere Informationen von Assets lassen sich nachvollziehen und dokumentieren. Die (Echtzeit-)Daten können zudem zur Automatisierung und Optimierung von Prozessen verwendet werden. Asset Tracking gibt ebenfalls einen Überblick darüber, welche Ressourcen und Betriebsstoffe ungenutzt sind. Über Sensoren oder Tags zeigt Asset Tracking den Status bezüglich Lagerung, Ort, Zustand oder Haltbarkeit an.
Ungenutztes Potenzial identifizieren
Der Einsatz von Asset Tracking reduziert Fehler, legt noch nicht genutztes Potenzial offen und erhöht gleichzeitig die Geschwindigkeit der einzelnen Prozesse im Unternehmen. Die Daten lassen sich darüber hinaus lückenlos für die Automatisierung von Prozessen nutzen. Nur bei vollständiger Transparenz in der Produktion und Logistik können Zeit und Geld eingespart und Prozesse optimiert werden.
Echtzeit-Monitoring und Alerting durch Kennzeichnung
Asset Tracking überwacht Bewegungsdaten, Ladungsträger, Paletten, Ausrüstung oder Füllstände und löst bei Bedarf einen Alarm aus. In Verbindung mit Kamerasystemen liefert Asset Tracking auch optische Daten, z.B. wo Waren verloren gehen, beschädigt oder gestohlen werden.
Proaktive Vermeidung von Downtime
Downtime (Ausfälle) in der Produktion und Logistik lassen sich durch Asset Tracking deutlich reduzieren, z.B. indem Wartungsintervalle angezeigt werden und rechtzeitige Warnungen erfolgen, was wann ersetzt, entsorgt, modernisiert, etc. werden soll.
Auslastung und Verfügbarkeit einsehen
Asset Tracking erlaubt den genauen Überblick über Verfügbarkeiten von Maschinen, Lagerplätzen und Gebäuden. Neben den nicht einsatzfähigen werden auch einsatzfähige Geräte oder verfügbare Lagerplätze angezeigt.

Barcodes (Strichcodes)
Ein Barcode (auch Universeller Produktcode, UPC) ist eine maschinenlesbare Anordnung von Zahlen und parallelen Linien unterschiedlicher Breite.
Vorteile von Barcodes und Barcodeetiketten:
- Flexibel einsetzbar (kleine bis große Formate)
- Leicht zu erstellen
- Günstig in der Herstellung
- Lesegeräte sind weit verbreitet
- Bewährte und bekannte Technologie
QR-Codes
Ein QR-Code (Quick Response Code) ist ein Muster aus schwarzen und weißen Quadraten. Er kann per Smartphone oder Tablet ausgelesen werden und ermöglicht die Codierung großer Informationsmengen.
Vorteile des QR-Codes:
- Bündelt mehr Informationen als ein Barcode
- Leicht zu erstellen
- Günstig in der Umsetzung
- Bewährte und bekannte Technologie
- Auslesbar per Tablet oder Smartphone


Data Matrix Codes
Data-Matrix-Codes sind – ähnlich wie QR-Codes – zweidimensionale Barcodes, die Daten in Form einer Fläche über zwei Richtungen verschlüsseln. Sie können eine große Zeichenzahl auf kleinstem Raum codieren. Somit können sie auch auf Kleinstprodukten oder runde Flächen einen Platz finden.
Vorteile von Data-Matrix-Codes:
- Höhere Datendichte als andere Barcodes
- Bessere Lesbarkeit bei geringerem Kontrast
- Können in beliebiger Lage gescannt werden
- Hohe Fehlertoleranz von bis zu 30 %
RFID
Radiofrequenz-Identifikation ist eine Technik, bei der mit Hilfe kleiner Computerchips Objekte aus der Distanz verfolgt werden können.
Vorteile von RFID-Systemen:
- Kein Sichtkontakt zwischen Sender und Empfänger notwendig
- Unsichtbar zu befestigen
- Erfassung in Echtzeit
- Pulkerfassung
- Dient zusätzlich als Diebstahlschutz
- Unempfindlich gegen Verschmutzungen

RFID-Systeme von Bluhm Systeme können die programmierten RFID-Chips vor dem Aufbringen testen und per Bad-Tag-Reject Einheit eventuell fehlerhafte RFID-Etiketten automatisch aussortieren. Dies bringt Sicherheit in die Logistik und reduziert Ausfallkosten.